19.04.2021

Erlebnis Kruger Day: Das monatliche Highlight aus Sicht der Volontärinnen

Dienstag, 8:00 Uhr, der Wecker klingelt. Mit müden Augen checke ich den Kalender im Handy – und da sehe ich ihn! Den sehnsüchtig erwarteten roten dicken Balken, der in weißer Schrift nur eines bedeuten kann: „Es ist wieder Kruger Day!“. Kruger Day – ein Tag, der mir schon seit meinem ersten Arbeitstag in der Agentur groß angekündigt wurde. Es ist eine Veranstaltung, die einmal im Monat stattfindet und ganz im Sinne der Weiterbildung und des Teams steht. Immer unter einem anderen Motto, wie zum Beispiel heute mit dem Thema “Keine Angst vor Konzepten”, lädt Kruger auch ab und an externe Redner ein. Mit dieser guten Nachricht lässt es sich gleich viel leichter aufstehen, um sich in Richtung Küche zu schleppen – erst mal Kaffee! Nach einem ordentlichen Frühstück und Koffein in meinen Adern stelle ich mich der ersten großen Herausforderung des Tages: “Was ziehe ich an?” Ein kurzer Blick in meinen Kleiderschrank verrät mir jedoch schnell, dass es vor allem eins wird: „Bequem“. 

Frisch rausgeputzt und in einer vorzeigbaren Version meiner selbst öffne ich um 09:00 Uhr erwartungsvoll meine Mails und da ploppt auch schon die wichtigste Nachricht des Tages in meinem Postfach auf: Betreff: Einladung und Agenda vom digitalen Kruger Day. Aufgrund der aktuellen gesundheitlichen Lage findet der Kruger Day heute für mich zum zweiten Mal in Folge digital statt, der Aufbau bleibt jedoch meistens gleich, ob digital oder real.

Im ersten 11 Uhr Workshop verrät uns Matthias Ziegenhain, ein externer Konzepter, warum ein Notizbuch in der Nacht am Bett essenziell ist und weshalb Pausen speziell für Konzepte und die kreative Arbeit im Allgemeinen wichtig sind. Durch seinen Vortrag reflektiere ich meine eigene Arbeitsweise und es stimmt: Täglich 8 Stunden vor dem Bildschirm in der altbekannten Umgebung zu sitzen, ist für den Geist anstrengend und ich sollte mir die Pausen nehmen, nach denen mein Körper verlangt. Mit einer Menge neuer Impulse und einem Blatt Papier vollgeschriebener Notizen und zahlreichen Buchtipps verlasse ich in Vorfreude auf das gemeinsame Mittagessen positiv gestimmt den zweiten von sechs heutigen Zoom-Calls. 

Eines meiner persönlichen Highlights am Kruger Day ist der Austausch mit den Kolleg*innen bei gutem Essen. Ich gebe zu, am Anfang war es sehr ungewohnt, vor laufender Kamera zu essen und zu trinken mit dem Blick auf 19 unterschiedliche Kästchen, in denen Personen das Gleiche tun. Aber ich gewöhnte mich schnell daran und was soll ich sagen: Seitdem verstehe ich den Hype um Mukbang. 

Gut gestärkt geht es los in den gemeinsamen Nachmittag, der für mich die Klärung eines großen Mysteriums bereit hält. Über den ganzen Tag verteilt konnte folgendes Phänomen beobachtet werden: Immer wieder springen verschiedene Crewgers auf, verlassen den Platz vor ihrem Laptop, um kurze Zeit später mit einem breiten Lächeln zurückzukommen. Was hat es damit auf sich? Das Geheimnis lüftet sich, als auch ich gegen 14:30 Uhr vom schrillen Klingeln aufgeschreckt werde und zur Türe eile. Mir wird ein großes, schweres Paket, prall gefüllt mit verschiedenen Bierproben von Brewdog übergeben. Das kann ja nur von Kruger Media sein! Wie cool! Ab damit in den Kühlschrank, damit das Bier auch pünktlich um 17:30 Uhr die perfekte Temperatur zum gemeinsamen Anstoßen hat. Mit einem breiten Lächeln kehre ich zurück an meinen Arbeitsplatz und freue mich auf den bevorstehenden Vortrag.

Matthias Ziegenhain erklärt uns die Limbic® Map, ein Navigations-Tool, um Motiv- und Wertstrukturen von Marken und Produkten deutlich zu machen. Ich finde den Vortrag wirklich spannend, da ich vorher noch nichts von der Limbic® Map gehört hatte und jetzt weiß, dass dies ein tolles Werkzeug ist, um menschliche Motive, Werte und Wünsche darzustellen und in Relation zueinander zu setzen. Ich bin jetzt schon neugierig, wie ich damit noch besser an meiner Zielgruppendefinition arbeiten kann.

Nach diesem tollen Input ist unser Kruger Day auch schon wieder fast vorbei, aber eine wichtige Sache fehlt natürlich noch: Das gemeinsame Anstoßen mit unseren gekühlten Bierproben. Na dann, Cheers! Bei diesem gemütlichen Ausklang verraten wir uns unter anderem unsere heimlichen Teenie-Schwärme von damals. Von Tokio Hotel über Backstreet Boys bis hin zu Avril Lavigne ist alles dabei. Es wird gelacht und sich digital zugeprostet. Als ich mich lächelnd und winkend verabschiede und mit dem letzten Schluck Brewdog-Bier meinen Laptop zuklappe, bin ich ein bisschen erledigt, aber auch sehr happy und freue mich schon jetzt auf den nächsten gemeinsamen Kruger Day und bin gespannt, was uns dort für Vorträge, Weiterbildungen und neue Gäste erwarten werden. 

 

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