Award für Event- und Livekommunikation
Das Protokoll des weltweit ersten „Geisterkonzerts“
März 2020. Der britische Superstar James Blunt gibt sich die Ehre und stattet der Hansestadt Hamburg einen Besuch ab. Im Rahmen der Telekom Street Gigs will er am 11. März im großen Saal der Elbphilharmonie seine Hits performen – vor rund 2.000 Menschen, die dafür exklusive Tickets gewonnen haben. Zusätzlich sollen seine Fans das Event auch per Livestream im Netz verfolgen können.
Doch Anfang 2020 ist nicht nur James Blunt auf großer Tournee. Auch das Corona-Virus hat seine Rundreise durch die Länder der Welt angetreten. Eine Tatsache, die das Kommunikations-Team des Telekom Street Gigs aufhorchen lässt. Doch es ist gut vorbereitet: Neben Plan A – die reguläre Durchführung des Konzerts mit verschärftem Sicherheits- und Hygienekonzept – hat es auch einen Plan B (Konzert ohne Publikum) und C (komplette Absage) in petto.
Trotz Pandemie sind 1,7 Millionen Fans live dabei
Um 19:22 Uhr am Tag des Konzerts erklärt die Weltgesundheitsorganisation WHO schließlich Covid-19 zur Pandemie – und macht damit dem Sänger und allen Beteiligten auf den ersten Blick einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Doch gleichzeitig hat das Virus die Rechnung ohne James Blunt gemacht: Der Brite will unbedingt für seine Fans auftreten. Und so passt das Team innerhalb weniger Stunden seine Kommunikations- und Mediastrategie an. Das Ziel: Das Konzert soll stattfinden – als digitales Event und Highlight für Zuschauer und Medien.
Und so kommt es schließlich auch. Denn auch wenn aufgrund der Pandemie das Konzert ohne Publikum im Saal stattfinden muss, sind im Endeffekt trotzdem 1,7 Millionen Fans dabei – per Livestream auf MagentaMusik 360 und bei MagentaTV sowie auf Facebook und Twitter. Sie erleben, wie 1,5 Stunden nach der Ankündigung der WHO James Blunt seine Songs zum Besten gibt. Vor leeren Rängen, dafür aber aus vollem Herzen. Eine echte Premiere für die Location und auch für den Künstler.
Premiere für das erste „Geisterkonzert“ Deutschlands
Ein vergleichbares Event wie dieses „Geisterkonzert“ hat es zuvor in Deutschland noch nicht gegeben. Dass der „digital-only“ Street Gig überhaupt stattfinden konnte, ist das Ergebnis einer innovativen und kurzfristig angepassten Live- und Kommunikationsstrategie, bei der die örtlichen Behörden, die Elbphilharmonie Hamburg, das Plattenlabel Warner Music, das Künstlermanagement sowie der Künstler selber eng zusammengearbeitet haben. Mit Hilfe dieser Strategie konnte das Konzert schließlich fast wie geplant über die Bühne gehen – und zu einem vollen Erfolg werden. Auch dank einer bundesweiten Berichterstattung, die ihresgleichen sucht und von Kruger Media verantwortet wurde.
Der Startschuss für die „Wohnzimmerkonzerte“
Das weltweit erste Digitalkonzert während der Corona-Pandemie wird zum ultimativen Medienereignis und gilt als Startschuss von tausenden sogenannten „Wohnzimmerkonzerten“. Als Sinnbild und Vorreiter für digitale Konzerte ohne Zuschauer während der Pandemie wird der 90-minütige Livestream dabei als Veranstaltungskonzept der Zukunft gefeiert – und als eindrückliches Beispiel für den Mut und das erlebte Markenversprechen der Telekom: „Erleben, was verbindet“.
Das Thema in rund 1.500 Print- und Onlinemedien
Fans und Medien sind von dem herausragenden Telekom Street Gig mit James Blunt begeistert. Für sie ist er ein echtes Highlight. In 40 TV-Formaten wie z. B. „RTL Aktuell“, „Stern TV“ oder „ttt – titel, thesen, themperamente“ ist das Konzert „das“ Thema. Dazu kommen über 1.200 Print-Artikel in allen wichtigen Blättern, angefangen von „Bild“ und „Welt“ über das Hamburger Abendblatt“ bis zu den „Stuttgarter Nachrichten“. Auch online wird in mehr als 200 Artikeln über den Gig berichtet – auch noch Wochen nach dem Konzert. Am 12. März startet das erste „ARD Extra“ zur Corona-Pandemie sogar mit einem Ausschnitt aus dem ungewöhnlichen Konzert. Kurz: Ganz Deutschland spricht darüber.
PR Report-Award für ausgezeichnete Berichterstattung
Und selbst zwei Monate nach dem Konzert werden immer noch fast täglich neue Artikel zu dem einmaligen Konzert veröffentlicht. Neben Leitmedien wie der „Süddeutschen Zeitung“ oder dem „Spiegel“ berichten auch Fachmagazine wie „Professional Production“ oder „TRVL COUNTER“ darüber. Insgesamt erreicht die PR-Arbeit von Kruger Media rund 4,8 Mrd. potenzielle Kontakte – doppelt soviel wie die durchschnittliche Brutto-Reichweite bei vergleichbaren Veranstaltungen der vergangenen zwei Jahre. Damit ist die Eventkommunikation eine der reichweitenstärksten Einzelkommunikationsmaßnahmen der Telekom in den letzten fünf Jahren. Kein Wunder also, dass Kruger Media für die Telekom mit dem PR Report -Award in der Kategorie „Spezialkompetenzen: Event- und Live-Kommunikation“ ausgezeichnet wurde. Ein Erfolg, der ohne jeden Einzelnen aus unserem Team nicht möglich gewesen wäre. Dafür nochmals vielen Dank.
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