Klassik.TV und TANZ starten in die Kooperation mit Video-Specials

  • Europas führende Zeitschrift für Tanz, Ballett und Performance TANZ startet Kooperation mit Klassik.TV ab Juni 2015
  • Exklusive Video-Specials auf Klassik.TV ergänzen Berichterstattung der TANZ

Berlin, den 03. Juni 2015 – Die Zeitschrift TANZ, Europas führende Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance, startet ab Juni 2015 eine Kooperation mit Klassik.TV, dem ersten deutschen Online-TV-Sender für klassische Musik und Tanz.

Jeden Monat, passend zur neuen Ausgabe der Zeitschrift TANZ, erscheinen auf Klassik.TV eigens erstellte, exklusive Videobeiträge. Mit Hintergrundinformationen, Dokumentationen, Künstlerporträts und Best-Offs ergänzen diese Videos Artikel der Zeitschrift TANZ, zeigen die Bandbreite und Highlights der Kunstform Tanz.

Den Anfang macht ab dem 01. Juni 2015 ein Porträt des schwedischen Star-Choreografen Mats Ek, der im April dieses Jahres seinen siebzigsten Geburtstag gefeiert hat. Eks unverwechselbare, ausdrucksreiche Stücke, seine originellen, dramatischen Interpretationen vor allem klassischer Stücke wie „Giselle“, „Carmen“ und „Dornröschen“, die von den bedeutendsten Kompanien weltweit gezeigt werden, machen ihn zu einem der größten Choreografen der Gegenwart. Nach 50 Jahren zieht sich Mats Ek nun zurück. Warum es genug ist, verrät der Choreograf im großen Interview in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift TANZ.

Das erste Video gibt es kostenlos bei Klassik.TV, in der Mediathek oder direkt unter www.klassik.tv/videos/mats-ek-special-tanz-zeitschrift und im Juni einmalig auch für Nicht-Abonnenten auf www.kultiversum.de zu sehen.Klassik.TV kooperiert neben dem Magazin TANZ mit OPERNWELT, KULTIVERSUM, MUSIK HEUTE, dem Musikwettbewerb TONALi und der Netpoint Media GmbH.

Lesetipp: Der Artikel "Musik und Marken" aus der Musikmarkt-Ausgabe 09/11

Shakira schwingt ihre Hüften für einen Autohersteller, Britney Spears trinkt braune Brause und Thomas D. von den Fantastischen Vier stellt für einen deutschen Telefon-Riesen einen Chor zusammen. Solche Kooperationen zwischen Popstars und Marken sind aus der heutigen Werbewelt nicht mehr wegzudenken. Beide Seiten profitieren von der Zusammenarbeit.

Der Super Bowl in Amerika ist immer auch ein Roter Teppich für Markenprodukte aller Art. In der Halbzeit treten Musikstars auf, die damit zeigen, dass sie in der Liga ganz weit oben spielen. Zudem gibt es im Fernsehen einen inoffiziellen Wettbewerb um den eindrucksvollsten Werbespot.In diesem Jahr hat ihn der Autohersteller Chrysler für sich entschieden. Für rund neun Millionen US-Dollar ließ er den Zwei-Minuten-Trailer „Born Of Fire“ für sein neues Luxusmobil senden. Der längste – und damit teuerste – Spot in der Geschichte des Super Bowls begeisterte ganz Amerika, weil er als Comeback-Ansage für Motown Detroit konzipiert war. Mitten drin als einziger Darsteller: Der Rapper Eminem, der in einer schwarzen Limousine ducrh die schlimmsten Ecken der Stadt rollt. Am Ende betritt er die Bühne des berühmten Fox Theater und sagt: „Das ist Motor City, und das ist das, was wir tun.“

Es ist kein Zufall, dass sich die Marke Chrysler ausgerechnet auf die Marke Eminem als Protagonisten des Spots setzte. Der Musiker ist nicht nur ein globaler Superstar, er bietet auch eine hervorragende emotionale Brücke, auf der die Zuschauer zum beworbenen Produkt geführt werden. Die dem Spot unterlegten Beats seines Songs „Lose Yourself“ tun ein Übriges.

Der ganze Arikel ist im PDF-Format nachzulesen.

Quelle: Musikmarkt

http://www.musikmarkt.de/

Musikmarkt: Die Branchenexperten des Fachmagazins erörtern die Digitalisierung in der Kreativindustrie

    • Musikmarkt, das Premium-Magazin erscheint ab 2012 monatlich.
    • Wöchentliches Charts-Serviceheft.
      • Die Januar-Ausgabe erscheint am Freitag, den 13.01.2012.

 

Musikmarkt, das Fachmagazin für die Musikbranche, erscheint zum Jahresbeginn 2012 als monatliches Premium-Magazin. Auf insgesamt 100 Seiten erörtern die Branchenkenner mit fundierten Hintergrundberichten, Analysen, News, Features und Interviews, was diesen Wirtschaftszweig bewegt. Jede Ausgabe widmet sich zwei Schwerpunkten sowie einem Monatsthema. Zum Auftakt sind dem ersten Premium-Magazin die Jahrescharts 2011 als Extraheft  beigelegt. Der Fokus des Magazins liegt auf den angrenzenden Kreativbranchen. Wie läuft die Entwicklung in der Film-, Literatur- und Games-Branche? Wie treten sie den Herausforderungen der voranschreitenden Digitalisierung entgegen? Und: Was kann die Musikbranche daraus lernen? Die erste monatliche Ausgabe des Musikmarkt erscheint am Freitag, den 13. Januar 2012.

Musikmarkt ist seit mehr als 50 Jahren das Fachmagazin der Musikbranche. Es ist das Leitmedium der Tonträger- und Live-Branche, Musikverlage, Booking-Agenturen, Events und Messen, der Branchenköpfe sowie der Künstlermanagements. Mit Jahresbeginn 2012 stellen sich die unabhängigen Branchenexperten des Musikmarkt neu auf. Das monatlich herausgegebene Premium-Magazin bietet detaillierte Hintergrundberichte mit einem Monatsthema. Ein Serviceheft erscheint wöchentlich mit ausgewählten News sowie den wichtigsten Charts-Platzierungen und -analysen. Auf www.musikmarkt.de finden sich tagesaktuelle News sowie der Zugang zur umfassenden Datenbank aus 50 Jahren Musikredaktion.

Das Monatsthema der Januarausgabe liefert „Einen Blick über den Tellerrand – SOS Medienbranche“:

In der Filmbranche erweist sich das High-Definition-Medium Blu-ray neben der DVD als physische Innovation. Vergleicht man den Umsatz physischer Filme mit dem der digitalen aus dem 3. Quartal 2011, so bleiben zumindest die Deutschen DVD und Blu-ray treu. Piraterie und illegale Downloads lenken dagegen. Dennoch stehen Fachmänner wie Andreas Bork, Head Of Digital GSA bei Sony Pictures Home Entertainment, im Musikmarkt-Interview dieser Problematik optimistisch gegenüber. UltraViolet, ein cloudbasiertes Schließfachsystem, wird als potentieller Zukunftsträger in der Filmbranche diskutiert. Damit ist es möglich, legal das digitale Pendant zu DVD und Blu-ray zu nutzen und darüber hinaus auf unterschiedlichen Endgeräten zu verwenden. Der Blick geht über den Tellerrand hinaus auf die USA. Dort wird das Potential von Social Networks bereits mit der Filmindustrie verknüpft. Deutschland schließt sich mit Projekten wie Till Schweigers „Kokowääh“ an und holt das Medium Film ins Social Network. Avancieren Cloudlösungen zur Waffe gegen Piraterie?

Die Buchbranche dagegen tritt der Digitalisierungswelle nicht nur optimistisch entgegen. E-Book wird hier sowohl als Hoffnungsanker als auch als Sorgenkind angesehen. Kann das digitale Geschäft das bestehende ergänzen ohne es zu eliminieren? Wie sehen die Entwicklungen in Großbritannien und den USA aus? Kann Deutschland in Zukunft vom Nebeneinander stationärer Buchhandlungen und digitaler sozialer Reading-Plattformen profitieren? Manuel Bonik, Mitarbeiter der irischen Unternehmensberatung Lisheennageeha, zeichnet ein düsteres Zukunftsbild und attestiert der Buchbranche die gleichen Fehler wie die Musikbranche zu begehen. Welche Lösungsvorschläge er sieht, lesen Sie im Interview mit Musikmarkt.

Die Games-Branche hat ebenso mit illegalen Downloads und einer Gratis-Mentalität des Konsumenten zu kämpfen. Ihr Potential skizziert Musikmarkt in drei Perspektiven: Zum einen sollen Games zum richtigen Preis angeboten werden, die via Codesystem der Onlinenutzung und damit dem interaktiven Netzwerkgedanken einen Raum geben. Zum anderen kann weiterer Profit aus Sekundärquellen gezogen werden. Das Potential der einfachen Programmierung ermöglicht es darüber hinaus, dass heutzutage jeder mit dem richtigen Equipment zum Hersteller werden kann. Die Frage bleibt: Wird die günstige DIY-Variante am Konsumentenmarkt überleben? Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer der Digitalisierung? Wie können klassische Verkaufs- und Verleihmodelle überleben oder sogar expandieren? Was können die Creative-Industries voneinander lernen?

Die Januarausgabe des Musikmarkt Premium-Magazins widmet sich außerdem den Themen: Das iPad als Tonstudio mit dem Check der Apps „Soundy Thingie“, „Reactable“ und „Amplitube Rig“; der Status Quo der Clubsituation in Deutschland mit ihren Problemfeldern und Lösungsansätzen; ein Blick hinter die Kulissen der DIY-Künstlerin Florrie und ihres heiß diskutierten Musikvermarktungskonzepts; im Interview gibt Jens Michow, Präsident des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft, einen Ausblick auf die Konzertbranche; zusätzlich sind der ersten Ausgabe die Jahrescharts 2011 als Extraheft beigelegt.

Nutzen Sie den Musikmarkt – die unabhängigen Musikexperten

Wir stellen Ihnen gerne Inhalte der aktuellen Musikmarkt-Ausgabe für ihre redaktionelle Arbeit zur Verfügung.  Sehr gerne steht Ihnen Stefan Zarges, Chefredakteur des Musikmarkt, als unabhängiger Experte für Interviews rund um die Musikbranche zur Verfügung. Die Nutzung ist an die Nennung der Quellenangabe „Musikmarkt“ gebunden.

Musikmarkt: Das Jahr der Lobbyisten – Die Branchenexperten analysieren die Lobbyarbeit der Musikwirtschaftsverbände

  • Heinz Rudolf Kunze kritisiert Politik und unterstützt die Lobbyarbeit der Verbände.
  • „Weiterer Gesprächsbedarf“: Beim Bundesjustizministerium hängt die Novelle.
  • „Musikmarkt“ im Interview mit Maren Ruhfus (GEMA), Mark Chung (VUT) und Prof. Dieter Gorny (BVMI).
  • Die Februar-Ausgabe des „Musikmarkt“ erscheint am Freitag, den 03.02.2012.

Der „Musikmarkt“, das Fachmagazin für die Musikbranche, analysiert in der Februar-Ausgabe, die am 03. Februar erscheint, den Lobbyismus der Musikwirtschaft. Welche Arbeit leisten Verbände? Welche Themen und Strategien werden verfolgt? Wer sind die Lobbyisten? Wie erfolgreich sind sie?

„Die Politik redet gerne über den hohen Stellenwert von Kultur, beim Schaffen von Rahmenbedingungen hält sie sich dagegen zurück“, findet der Musiker Heinz Rudolf Kunze im Gespräch mit Lothar Scholz, dem Branchenexperten des Premium-Magazins. Gebraucht würden bessere rechtliche Rahmenbedingungen, um den Fortbestand kultureller Vielfalt zu sichern. Kunze selbst war über drei Jahre Mitglied in der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“. Auf Anfrage des „Musikmarkt“ beim Bundesjustizministerium (BMJ) zum Stand des sogenannten „Dritten Korbes“, der das Urheberrecht nach Richtlinien der Europäischen Union regeln soll, heißt es: „Leider können wir Ihnen immer noch keinen Zeitraum für die geplante Urheberrechtsnovelle nennen. Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung besteht auf parlamentarischer Ebene, insbesondere innerhalb der Regierungskoalition, weiterer Gesprächsbedarf.“

Maren Ruhfus (GEMA), Mark Chung (VUT) und Prof. Dieter Gorny (BVMI) sind die Chef-Lobbyisten der Branche, wenn es um die Kommunikation mit der Politik geht. „Das Urheberrecht ist längst kein Orchideenfach mehr für Experten, sondern in der Kultur- und Medienpolitik das Lobbythema Nr. 1“, äußert sich Maren Ruhfus. Im Gespräch mit Mark Chung, wird die aktuelle Arbeit um die Durchsetzung des Urheberrechts deutlich. Seiner Meinung nach sei die zentrale Aufgabe der Lobbyarbeit, „dass sich die Kreativwirtschaft über Branchengrenzen hinweg verständigt“. Auch Prof. Dieter Gorny glaubt, „dass ein rein branchenspezifisches Lobbying an seine Grenze stößt“ und fordert daher „das Initiieren einer gesellschaftlichen Debatte“.

Welchen Stellenwert die politische Kommunikation für den BVMI und die GEMA hat, wer die Ansprechpartner auf Seite der Politik sind und welche Strategie die Akteure seitens der Musikbranche verfolgen, lesen Sie ab heute im „Musikmarkt“.

Lesen Sie außerdem in der Februar-Ausgabe des Branchemagazins „Musikmarkt“, welche Möglichkeiten es beim bargeldlosen Bezahlen in der Live Entertainment Branche gibt, alles über die Nominierten der Swiss Music Awards, des Echo und des PRG Live Entertainment Award 2012 (PRG LEA) sowie einen Ausblick auf die Newcomer 2012. Wen küren die Feuilletonisten und Branchenexperten zum begehrtesten Künstler des Jahres und wer sind die Nachwuchstalente? Die aktuelle Ausgabe des Premium-Magazins steht als ePaper unter www.musikmarkt.de bereit.

Musikmarkt: 30 Jahre Die Toten Hosen ++ Viagogo äußert sich exklusiv zu den Ticketschwindel-Vorwürfen ++

Ein Blick hinter die Kulissen – Jochen Hülder (Manager der Toten Hosen) spricht über die wilden Anfangszeiten der Band / Steve Roest (Viagogo) äußert sich exklusiv zu den Ticketschwindel-Vorwürfen

 

München, 30. März 2012 – Das Fachmagazin für die Musikbranche, der „Musikmarkt“, wirft in der April-Ausgabe einen Blick hinter die Kulissen verschiedenster Musikstandorte. Das Magazin traf den eher medienverdrossenen Manager der Toten Hosen, Jochen Hülder. Er verrät wie er vom Praktikanten zum Manager wurde und warum er auch hin und wieder mit Campino im Krankenhaus zu Gast war.

 

Die Toten Hosen feiern dieser Tage ihr 30-jähriges Band-Jubiläum und mit der Single „Tage wie diese“ gibt es auch endlich wieder neues Material der Düsseldorfer Punkrock-Institution. Ihr Manager Jochen Hülder begleitet die Band von Anfang an und wird über abenteuerliche Umwege schließlich der Mann „hinter den Hosen“.

 

Er beschreibt im Gespräch was ihn seit Beginn an der Band fasziniert hat, wie Demokratie in einer Punkrock-Kapelle aussieht und wie die Toten Hosen treuen Wegbegleitern immer wieder unter die Arme greifen. Dabei taucht der Leser ein in die Zeit der frühen 80er Jahre, in die damalige Düsseldorfer Punk-Szene und in Clubs, die manchmal mit sechs zahlenden Gästen und manchmal eben mit 1000 jubelnden Fans gefüllt sind.

 

Hülder erzählt, wie er vom Praktikant beim Düsseldorfer Stadtmagazin „Überblick“ zum Freund und Manager der Band wurde, wie er die erste gemeinsame Tour aus der Küche seiner damaligen Freundin organisierte und warum auch manchmal die Whisky-Flasche im Striplokal teurer als die zuvor verdiente Band-Gage war.

 

Nicht nur für Anhänger der Band ist dieses Interview Pflichtlektüre, auch alle, die mehr über die Beziehung von Bands zu ihren Managern erfahren wollen, kommen hier dank zahlreicher Tour-Anekdoten voll auf ihre Kosten.

 

Außerdem in der April-Ausgabe:

Dank der britischen TV-Reportage „The Great Ticket Swindle“ geriet die Arbeit des Ticket-Unternehmens Viagogo vor kurzem stark unter Beschuss. Die Vorwürfe waren ebenso zahlreich wie vernichtend. Steve Roest, Abteilungsleiter für Sales und Business bei Viagogo, nimmt im Musikmarkt-Interview ausführlich Stellung und bringt Licht in das für den Verbraucher oft undurchschaubare Geschäft mit dem Ticket-Abverkauf.

Nutzen Sie den Musikmarkt – die unabhängigen Musikexperten

Wir stellen Ihnen gerne Inhalte der aktuellen Musikmarkt-Ausgabe für ihre redaktionelle Arbeit zur Verfügung. Seit Freitag, den 30. März, steht die aktuelle Ausgabe des Premium-Magazins als ePaper unter http://www.musikmarkt.de/Das-Magazinbereit. Sehr gerne stehen Ihnen die Redakteure des „Musikmarkt“ als unabhängige Experten für Interviews rund um die Musikbranche zur Verfügung. Die Nutzung ist an die Nennung der Quellenangabe „Musikmarkt“ gebunden.

Musikmarkt im Mai: Musik im Netz – Bundestagsabgeordnete von FDP und SPD betrachten die aktuelle Kontroverse zum Urheberrecht

  • Musik im Netz – Bundestagsabgeordnete Manuel Höferlin (FDP) und Lars Klingbeil (SPD) betrachten exklusiv die aktuelle Kontroverse zum Urheberrecht / Jan Delay wünscht sich mehr Qualitätsbewusstsein bei Musik-Fans.

München, 4. Mai 2012 – Das Fachmagazin für die Musikbranche, der Musikmarkt, stellt in der Mai-Ausgabe die Diskussion zum Urheberrecht in den Mittelpunkt. In ihren exklusiven Beiträgen für das Magazin treten die Politiker Manuel Höferlin (FDP) und Lars Klingbeil (SPD) für eine Reform des Urheberrechts ein, dass einer digital geprägten Gesellschaft gerecht wird.

Passend zum Berliner ‚Klassentreffen’ der sogenannten Internet-Elite re:publica in Berlin, veröffentlicht der Musikmarkt zwei kritische Stellungnahmen zur Debatte rund um das Urheberecht. Dabei beziehen Manuel Höferlin (MdB, FDP) und Lars Klingbeil (MdB, SPD) eindeutig Stellung gegen eine Kostenloskultur im Internet und setzen sich für eine sachliche Debatte ein, die den Nutzern, Kreativen und Verwertern zugleich gerecht wird – eine Pflichtlektüre für alle, die einen Weg durch den Dschungel ideologischer Kampfansagen suchen.

„Der Wert geistigen Eigentums muss geachtet werden“, schreibt Höferlin im Musikmarkt und spricht damit Musikern und Kreativen aus der Seele, denen das Urheberrecht die Lebensgrundlage sichert. Das kann nur angemessen ohne die Beschädigung der Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger geschehen.

Lars Klingbeil spricht von einer Mammutaufgabe, wenn die Urheberrechtsinteressen aller Marktteilnehmer beachtet werden sollen. Diese Aufgabe ist nur zu schaffen, wenn sie von Kampagnen zur Anerkennung des Wertes kreativer Arbeit begleitet wird. Und um den Musikmarkt fit für eine digitale Zukunft zu machen, muss die „Entwicklung attraktiver kommerzieller Geschäftsmodelle daher im Mittelpunkt stehen“, schreibt Klingbeil.

Ein ganz eigener Beitrag zur Urheberrechtsdebatte steht seit heute auf der Online-Präsenz des Musikmarkts bereit: in einem exklusiven Interview gesteht Hip-Hop-Künstler Jan Delay: „Ja, ich habe hin und wieder illegal Songs heruntergeladen.“ Doch tat er das, weil es dem Hamburger Musiker an anderen Möglichkeiten mangelte, um an Musik unbekannter Acts zu gelangen. Im Interview beschreibt Delay, warum die „Die Geiz ist Geil“-Mentalität im Internet die Produktion aufwendiger und wegeweisender Projekte gefährdet, und wie mangelndes Qualitätsbewusstsein bald nur noch ‚Fast-Food’ Musik möglich mache.

Außerdem in der Mai-Ausgabe:

Zum Start der Festivalsaison bietet der Musikmarkt Hintergründe zum immer wichtiger werdenden Markt von Merchandise-Artikeln, die zunehmend einen wichtigen Posten unter den Einnahmen der Festivalmacher ausmachen. Ein weiteres Feature beleuchtet den Erfolg deutscher Musiker in den Charts, die lange nicht mehr so gefragt waren wie 2011. Und eine Marktanalyse beschreibt, wie wichtig die musikalische Vergangenheit und Archivpflege für jeden Künstler wird – Backkataloge sind die Kapitalkraft der Zukunft.

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Wir stellen Ihnen gerne Inhalte der aktuellen Musikmarkt-Ausgabe für ihre redaktionelle Arbeit zur Verfügung. Seit Freitag, den 4. Mai, steht die aktuelle Ausgabe des Premium-Magazins als ePaper unter http://www.musikmarkt.de/Das-Magazin bereit. Sehr gerne stehen Ihnen die Redakteure des „Musikmarkt“ als unabhängige Experten für Interviews rund um die Musikbranche zur Verfügung. Die Nutzung ist an die Nennung der Quellenangabe „Musikmarkt“ gebunden.

Exklusiv im Musikmarkt: „Freundlich warnen kommt vor hartem bestrafen“.

  • Für Kulturstaatsminister Bernd Neumann ist ein Warnhinweismodell das beste Mittel gegen Internet-Piraterie.
  • Das vollständige Interview nur auf  http://www.musikmarkt.de/-315588

München, 31. Mai 2012 – „Achtung – Straftat! Tu das nie wieder, sonst…!“ Vielleicht sieht so die Lösung für die Vermeidung möglicher Urheberrechtsverletzungen im Netz aus. Wenn es nach der Vorstellung von Kulturstaatsminister Bernd Neumann geht, kann nur ein „moderates Warnhinweismodell“ die Probleme der Piraterie im Netz beseitigen. Wegweisend oder blasse Zukunftsmusik? Fakt ist, dieses Lösungs-Modell, auch als „Two-Strikes“ bekannt, geistert nicht erst seit gestern durch die Köpfe diverser Spitzenpolitiker und sorgte bereits vor Monaten für ordentlich Stimmung in den Reihen der Bürgerrechtler. So betonte die Digitale Gesellschaft e.V.: “Warnmodelle seien unsinnig und gefährlich“ und hätten darüber hinaus erhebliche grund- und datenschutzrechtliche Probleme.

In der aktuellen Juni-Ausgabe des Branchenmagazins Musikmarkt gibt Kulturstaatsminister Bernd Neumann im Interview Auskunft über seine politische Sicht in Sachen „Warnhinweismodell“ und Novellierung des Urheberrechts und kommentiert in diesem Zusammenhang die aktuelle Kritik an GEMA und ACTA.

Außerdem in der Juni-Ausgabe:

1972 wurde der Olympiapark in München eröffnet und im Gegensatz zu anderen geschichtsträchtigen Olympia-Schauplätzen, erfreut sich das Gelände auch heute, nach 40 Jahren, großer Beliebtheit.  Für Millionen von Menschen ist er eine heiß geliebte Anlaufstelle für Sport und Kultur. Zu Ehren des 40. Geburtstages bringt der Musikmarkt die Sonderausgabe „40 Jahre Olympiapark München“ heraus. Das Heft beinhaltet alle wissenswerten Fakten, eine umfangreiche Präsentation des aktuellen Angebots und einen kleinen Rückblick auf die prägendsten Momente in der Geschichte des Olympiaparks. Wegbegleiter und Partner melden sich zu Wort und blicken auf ereignisreiche vier Jahrzehnte Sport- und Kulturgeschichte zurück.
Nutzen Sie den Musikmarkt – die unabhängigen Musikexperten

Wir stellen Ihnen gerne Inhalte der aktuellen Musikmarkt-Ausgabe für ihre redaktionelle Arbeit zur Verfügung. Ab Freitag, den 1. Juni 2012 steht die aktuelle Ausgabe des Premium-Magazins als ePaper unter http://www.musikmarkt.de/Das-Magazin/ bereit. Sehr gerne stehen Ihnen die Redakteure des „Musikmarkt“ als unabhängige Experten für Interviews rund um die Musikbranche zur Verfügung. Die Nutzung ist an die Nennung der Quellenangabe „Musikmarkt“ gebunden.

 

Hintergrundinformationen zu Musikmarkt

Musikmarkt ist seit mehr als 50 Jahren das Fachmagazin für die Musikbranche. Es wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz publiziert. Die inhaltlichen Schwerpunkte umfassen Themen zur Tonträger- und Live-Branche, zu Online-Plattformen, Musikverlagen, Booking-Agenturen, Events, Branchenköpfen sowie zum Künstlermanagement. Außerdem werden Fragen zu Copyright und Urheberrecht beantwortet. Musikmarkt bietet fundierte Analysen, News, Interviews und Features ebenso wie Neuerscheinungen. Das monatlich herausgegebene Premium-Magazin bietet detaillierte Hintergrundberichte in allen Sparten. Das Serviceheft erscheint dagegen wöchentlich. Es umfasst ausgewählte News sowie die wichtigsten Charts-Platzierungen und -analysen. Mit dem Musikmarkt Charts-Service werden damit wöchentlich nationale und internationale Album- und Single-Charts sowie Charts-Auswertungen und Hintergrundberichte präsentiert.

 

Musikmarkt im Juli: „Mit einem Warnmodell könnten wir leben“.

  • Bei der Roundtable-Debatte zum Urheberrecht überrascht Enno Lenze von den Berliner Piraten mit einer neuen Position seiner Partei zu einem Warnhinweismodell für illegale Downloader

München, 2. Juli 2012 – Urheberrecht, Verwertungsgesellschaft, Schutzfrist, Warnhinweismodell, Vorratsdatenspeicherung: Die Begriffe sind sperrig, aber sie werden aktuell so intensiv diskutiert wie nie zuvor. Künstler halten Wutreden im Radio, Clubs demonstrieren gegen die GEMA, Konsumenten fühlen sich kriminalisiert – und alle fordern von der Politik eine Lösung. Vor allem zwischen der Piratenpartei und den Verwertern in den Kreativbranchen tut sich ein gewaltiger Graben auf. Zeit für die Branchenmagazine Musikmarkt und BuchMarkt, zu einem klärenden Gespräch einzuladen.

 

Beim Roundtable in Berlin, der in der aktuellen Ausgabe des Musikmarkt nachzulesen ist, ging es dann auch durchaus hitzig zu. Christian Sprang vom Börsenverein des deutschen Buchhandels vermisste den „Respekt vor einer Entscheidung des Urhebers“ und sorgte sich darum, wie Kunst künftig überhaupt noch finanziert werden soll: „Wir brauchen auch in Zukunft Geschäftsmodelle, die sich am Markt behaupten können und nicht auf moralischen Appellen basieren.“ Mareike Peter von den Berliner Piraten bekräftigte dagegen die Position ihrer Partei, dass für die neuen technischen Möglichkeiten neue Verwertungsmodelle gefunden werden müssen und jedwede Kopie eines Kunstwerks erlaubt sein muss, solange keine kommerzielle Nutzung stattfindet.

 

 

Ihr Kollege Enno Lenze warnte sogar davor, dass eine intensivere Verfolgung von Filesharern zum „entscheidenden Schritt zu einem Überwachungsstaat“ werden könnte. Aber die beiden Vertreter der Piraten in der Runde präsentierten auch eine Überraschung: Unter gewissen Bedingungen könne sich ihre Partei mit einem Warnmodell für Urheberrechtsverletzer arrangieren. Das wäre eine Position, die bei den Piraten bislang allerdings kaum mehrheitsfähig war. Außerdem diskutierten mit: Dr. Florian Drücke vom Bundesverband der Musikindustrie (BVMI) und die Lektorin und Verlagsberaterin Yvonne de Andrés. Moderiert wurde das Gespräch von Musikmarkt-Chefredakteur Stefan Zarges und BuchMarkt-Redakteur Matthias Koeffler.

Ferner in der Juli-Ausgabe:

Außerdem widmet sich die Musikmarkt-Redaktion in der neuen Ausgabe des Branchenmagazins der erstaunlichen Renaissance der guten alten Schallplatte, beschäftigt sich intensiv mit der neuen Tarifstruktur der GEMA, berichtet von der neunten Ausgabe der c/o Pop, dank der sich Köln wieder einmal in ein Pop-Mekka verwandelte, und porträtiert den Stuttgarter Rapper Cro, der als Retter des deutschen HipHop gefeiert wird.

Nutzen Sie den Musikmarkt als unabhängigen Musikexperten

Sehr gerne stehen Ihnen die Redakteure des „Musikmarkt“ als unabhängige Experten für Interviews rund um die Musikbranche und Musikwirtschaft zur Verfügung. Die Inhalte der aktuellen Musikmarkt-Ausgabe stellen wir Ihnen auf Anfrage für Ihre redaktionelle Arbeit zur Verfügung.

 

Bundesverband und Musikmarkt veröffentlichen aktuelle GfK-Studie zum Veranstaltungsmarkt

  • Branche erzielt Rekordumsatz
  • Trendwende nach Besucherrückgang in 2009

Der deutsche Konzert- und Veranstaltungsmarkt hat sich von den dramatischen Umsatzrückgängen der Jahre 2008 und 2009 erholt. Das belegt eine aktuelle Konsumstudie, die im Auftrag des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (bdv) und dem Branchenmagazin Musikmarkt von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erstellt wurde. Nachdem der Branchenumsatz in den Jahren 2008 und 2009 gegenüber 2007 um insgesamt 15 Prozent von 3,9 Milliarden auf 3,2 Milliarden Euro gesunken war, wurde der Spitzenumsatz von 2007 im Jahre 2011 mit einem Rekordumsatz von 3,943 Milliarden Euro sogar noch übertroffen. Damit erzielte die Branche gegenüber dem letzten Erhebungszeitraum einen Wachstum von 24 Prozent. Der Umsatz basiert auf 32,9 Millionen Besuchern, was einem Zugewinn von 7 Prozent bzw. zwei Millionen Konsumenten entspricht. Insgesamt wurden 122,1 Millionen Besuche und damit fast 16 Millionen mehr als 2009 ermittelt.

Trotz der positiven Umsatzentwicklung mahnt Jens Michow, Präsident des bdv, jedoch zur Zurückhaltung: „Umsatzergebnisse sind grundsätzlich ein wichtiger Gradmesser für die wirtschaftliche Bedeutung eines Marktes. Wer aus den vorliegenden Ergebnissen jedoch folgert, dass es der Branche offensichtlich besser denn je geht, irrt erheblich! Umsatz sagt bekanntlich nichts über den Gewinn aus. Tatsächlich haben sich die Unternehmensgewinne nicht synchron zum Umsatz entwickelt. Wer die drastisch gestiegenen Produktions- und Durchführungskosten kennt, wird das leicht nachvollziehen können“. Ursache für die Kostenexplosion der letzten Jahre seien einerseits die drastisch erhöhten Honorarforderungen insbesondere internationaler Künstler sowie deren weitaus teurere Bühnenproduktionen. Daneben wirkten sich seit 2010 zwangsläufig auch sukzessiv steigende Durchführungskosten wie z.B. die von den Veranstaltern an die GEMA zu zahlenden Vergütungen auf die Höhe der Eintrittspreise aus.

Stefan Zarges, Chefredakteur des Fachmagazins Musikmarkt: „Interessant erscheint mir, dass der dramatische Besucherrückgang der Jahre 2008 und 2009 im Vergleich zum Jahr 2007 zwar weitgehend, jedoch trotz des gestiegenen Umsatzes längst noch nicht vollständig aufgeholt wurde. Während 2007 noch rund 127 Millionen Tickets verkauft wurden, waren es im vergangenen Jahr nur noch 122 Millionen.“ Jens Michow ergänzt: „Die Künstler mögen zwar mit weniger Besuchern mehr Umsatz und damit auch einen höheren Profit generieren. Im Ergebnis bleibt auf diesem Wege jedoch ein Teil ihres Publikums auf der Strecke. Es bleibt zu wünschen, dass dies endlich erkannt wird und der Erkenntnis Taten folgen.“

Konstant blieb allerdings auch 2011 die Tatsache, dass der Veranstaltungsmarkt gleich hinter dem deutschen Buchmarkt die Spitzenposition des deutschen Entertainment-Marktes – weit vor dem Games-, Tonträger-und Kinomarkt – einnimmt.

Interessante Informationen liefert die Studie zu der wirtschaftlichen Bedeutung der einzelnen Veranstaltungsgenres. Umsatzzuwächse erzielten 2011 erstaunlicherweise die klassische Musik und die Oper, Hard Rock/Heavy Metal und Musik-Festivals. Das wirtschaftlich bedeutendste Genre, das Musical, konnte trotz eines weiterhin hohen Umsatzniveaus von den Wachstumsimpulsen nicht profitieren. Der Umsatzanteil des Genres am Musikveranstaltungsmarkt sank um 2 Prozent, was jedoch durch geringfügig gestiegene Kartenpreise ausgeglichen wurde. Auf längere Sicht sind die Anteile der Repertoirearten im Musikbereich – von gewissen Schwankungen abgesehen – allerdings relativ konstant, wobei klassische Musik noch nie auf so einem hohen Niveau war wie in 2011.

Bei Veranstaltungen, bei denen Musik nicht im Vordergrund steht, war das Comedy-Genre der Gewinner. Es verzeichnete gegenüber 2009 einen Umsatzzuwachs von 80 Millionen Euro und damit einen Anstieg von fast 50 Prozent des Umsatzes des Jahres 2009.

Die demografische Entwicklung der Bevölkerung spiegelt sich auch in der Altersstruktur der Veranstaltungsbesucher wider: Bei Veranstaltungsbesuchen wird jeder dritte Euro inzwischen von Senioren ab 60 Jahren und jeder fünfte Euro von der Zielgruppe 40 bis 49 Jahre ausgegeben.

Diese und zahlreiche weitere aufschlussreiche Informationen zu Besucherzahlen, Eintrittspreisen und der wirtschaftlichen Bedeutung der diversen Veranstaltungssparten und Genres liefert die Studie in 28 Charts mit ausführlichen Erläuterungen. Die aktuelle Studie ist für 79 Euro (inklusive Mehrwertsteuer und Versand) beim Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (www.veranstaltungswirtschaft.de) oder beim Branchenmagazin Musikmarkt (www.musikmarkt.de) erhältlich.

bdv/Musikmarkt – Studie belegt: Klassische Musik erlebt einen Boom

  • Klassische Musik im Live-Markt erfolgreicher als Musicals, Rock und Pop
  • 2011 wurden Tickets für Klassik-Konzerte, Oper und Operette im Wert von 823 Millionen Euro verkauft
  • Klassik-Branche hat jedoch weiter Probleme, ein junges Publikum zu erschließen

Die klassische Musik erlebt einen Boom – das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die vom Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (bdv) und dem Branchenmagazin Musikmarkt in Auftrag gegeben wurde. Die Untersuchung ergab: Konzerte mit klassischer Musik, Oper und Operette machen mittlerweile den Löwenanteil des Live-Musikmarktes aus, noch vor Rock, Pop oder Musicals. Auch der absolute Umsatz mit Klassik-Konzerten war noch nie so hoch wie im Jahr 2011. Die GfK-Studie zeigt zudem, dass das Live-Geschäft insgesamt ein wieder kräftig wachsender Markt ist, in dem das Klassik-Segment sogar noch einmal überproportional stark zulegte.

Diese Entwicklung liest sich auch in absoluten Zahlen beeindruckend: Im Jahr 2011 wurden Eintrittskarten für Klassik-Konzerte, Operette und Oper im Wert von 823 Millionen Euro verkauft. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vergleichsjahr 2009 von 201 Millionen Euro oder 32 Prozent. Der Anteil des Klassik-Segments am gesamten Live-Markt nahm von 27 Prozent im Jahr 2009 auf 30 Prozent im Jahr 2011 zu. Die klassische Musik, resümiert die Studie, war „noch nie auf so einem hohen Niveau wie in 2011“.

Auch in der Reichweite war die Klassik erfolgreicher als Rock- und Popmusik: 15,5 Prozent aller Deutschen besuchten ein klassisches Konzert, eine Oper oder Operette, während 14,1 Prozent der Bevölkerung ein Ticket für ein Pop- oder Rockkonzert kauften. „Die Kennzahlen sind beeindruckend“, sagt Jens Michow, der Präsident des Branchenverbandes bdv. „Klassik-Konzerte, Oper und Operette haben ihren Anteil am Gesamtumsatz noch einmal stark steigern können. Unsere Studie zeigt ganz deutlich, dass sich klassische Musik in Deutschland sehr großer Beliebtheit erfreut.“

Die GfK-Studie belegt zudem dass der durchschnittliche Eintrittspreis bei Klassik-Konzerten im Vergleich zu 2009 von 23,61 Euro auf 31,73 Euro gestiegen ist. Das ist eine deutlich größere Steigerung als im gesamten Live-Markt, dort kostete ein Ticket 2011 im Schnitt nur acht Prozent mehr als zwei Jahre zuvor. Trotzdem bleibt der Eintritt in der Klassik relativ moderat: Das klassische Konzert mit 31,73 Euro und Oper oder Operette mit durchschnittlich 32,71 Euro sind trotz der Steigerungen immer noch preisgünstiger als eine Karte für ein fremdsprachiges Rockkonzert, das im Schnitt mit 36,50 Euro zu Buche schlägt, oder für ein Musical, das sogar 60,93 Euro kostet.

„Die Klassik hat zwar kräftig zugelegt“, erklärt Stefan Zarges, Chefredakteur des Branchenmagazins Musikmarkt, „aber das Publikum für klassische Musik bleibt leider weiterhin vergleichsweise alt. Die Klassik hat nach wie vor erhebliche Probleme, ein jüngeres Publikum zu erschließen.“ Tatsächlich stellt die Untersuchung fest: „Im Klassiksegment dominiert nach wie vor die Generation Silber“. Denn 73 Prozent des Publikums eines Klassik-Konzertes waren 60 Jahre oder älter, bei Oper und Operette waren es 67 Prozent. Nur 2% der 20-29jährigen besuchen der Untersuchung zufolge Live-Veranstaltungen mit klassischer Musik.

Insgesamt ist die Konsumstudie ein überaus positives Signal für die Konzert- und Veranstaltungsbranche: Der Markt hat sich seit 2008 und 2009 wieder erholt, als es aufgrund der Finanzkrise zu erheblichen Umsatzrückgängen kam. Im Jahr 2011 gelang der Branche mit insgesamt 3,943 Milliarden Euro sogar ein neuer Umsatzrekord.

Die aktuelle Studie ist für 79 Euro (inklusive Mehrwertsteuer und Versand) beim Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (www.veranstaltungswirtschaft.de) oder beim Branchenmagazin Musikmarkt (www.musikmarkt.de) erhältlich.

Musikmarkt: Die Schlagzeilen macht Justin Bieber, den Umsatz Bibi Blocksberg

Hörspielhelden und Kindermusiker bedienen einen stabilen Markt, der aber gepflegt werden muss und im Wandel begriffen ist.

München, 2. August 2012 – Sie heißen Prinzessin Lillifee oder Rolf Zuckowski, Bibi Blocksberg oder Volker Rosin. Und sie sind Popstars. Denn bevor Kinder einen Justin Bieber entdecken, konsumieren sie schon Musik und Hörspiele. Ein vielfältiger und erstaunlich großer Markt, der aber mangels Glamour ein mediales Schattendasein fristet. Dabei brauchen sich die Umsatzzahlen in diesem Segment nicht zu verstecken im Vergleich zu den Schlagzeilen produzierenden Popstars. Von der Hörspielserie „Die drei Fragezeichen“ wurden beispielsweise bislang 43 Millionen Exemplare verkauft. Im Durchschnitt erhält damit jede Folge der Serie Platinstatus. In den iTunes-Download-Charts schoss auch die aktuelle Folge unter die Top 3, noch vor den Toten Hosen oder den Ärzten.

In seiner aktuellen Ausgabe geht das Branchenmagazin Musikmarkt dem Phänomen „Family Entertainment“ genauer auf den Grund. „Die Kindermusik spielt in ihrer eigenen kleinen Welt, orientiert sich aber an den Gesetzen der ‚Großen’“, stellt Bent Schönemann von Sony Music im Musikmarkt-Interview fest. Dazu gehört, dass es längst nicht mehr getan ist, Tonträger auf den Markt zu werfen. Mittlerweile sind auch in diesem Genre zusätzliche Angebote und digitale Medien unverzichtbar. Zudem müssen die Musiker und Hörspielhelden nicht nur auf DVD und im Internet präsent sein, sondern auch für Spielekonsolen, Games, Handhelds, Smartphones und Apps verfügbar sein. Eine Herausforderung für eine Branche, die andererseits immer noch einen nicht unerheblichen Teil ihres Umsatzes mit der guten, alten Kassette macht, weil es modernen Abspielgeräten wie CD- und MP3-Player an kleinkindgerechter Bedienerfreundlichkeit mangelt.

Aber nicht nur die Vertriebswege ändern sich, auch inhaltlich müssen sich die Macher zunehmend darauf einstellen, „nicht nur Kinderprogramm, sondern Family-Entertainment zu bieten“, so Bent Schönemann im Musikmarkt. Heutzutage wollen nicht mehr nur die Kinder unterhalten werden, sondern auch deren Eltern. Ein Grund, warum das Live-Event als Generationen übergreifendes Familien-Erlebnis immer wichtiger wird: „Kinder zeigen in zunehmendem Maße Interesse an Live Entertainment, Family Shows bieten ihnen und der gesamten Familie die Möglichkeit des gemeinsamen Erlebens“, so Konzertveranstalter Marek Lieberberg im Musikmarkt. „Tabaluga“ war da nur ein Anfang: Mittlerweile füllen immer neue, für die ganze Familie geeignete Bühnenevents wie „Simsala Grimm“ oder „Ice Age“ die neuen, multifunktionalen Arenen im Land. Weitere Informationen zum Family-Entertainment-Market gibt es in der aktuellen Ausgabe von Musikmarkt.

Außerdem in der August-Ausgabe:
In einem zweiten Schwerpunkt der neuen Ausgabe widmet sich die Musikmarkt-Redaktion der Produktion von Game-Soundtracks, die mittlerweile so aufwändig sind wie bei einem Hollywood-Film. Die Rockband Health gesteht im Interview, dass sie zugunsten des Soundtracks für „Max Payne 3“ sogar ihr neues Album auf Eis gelegt hat. Andrew Skeet schildert zudem, wie und warum er Spiele-Soundtracks für das London Philharmonic Orchestra arrangiert. Außerdem in der aktuellen Ausgabe von Musikmarkt: Wie Internet und Social Media das Musikmarketing radikal verändert haben.

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Sehr gerne stehen Ihnen die Redakteure des „Musikmarkt“ als unabhängige Experten für Interviews rund um die Musikbranche und Musikwirtschaft zur Verfügung. Die Inhalte der aktuellen Musikmarkt-Ausgabe stellen wir Ihnen auf Anfrage für Ihre redaktionelle Arbeit zur Verfügung.

Musikmarkt: Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema: „Dance or Die!“ – Warum elektronische Musik wieder einen Boom erlebt

Diesmal im Musikmarkt: „Dance or Die!“ schallt es aus den Charts, die elektronische Musik erlebt einen Boom. Dance-Pop-DJs wie David Guetta sind längst nicht mehr nur in den Clubs zuhause, sondern füllen Konzerthallen, die bislang Rockstars vorbehalten waren. Zeit für das Branchenmagazin Musikmarkt, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Den vollständigen Schwerpunkt lesen Sie auf http://www.musikmarkt.de/dance-or-die

Sie füllt die großen Konzerthallen, dröhnt aus dem Radio und besetzt die Spitze der Charts: Die Dance Music hat ihre natürliche Nische, den Club, verlassen und den Mainstream erobert. David Guetta, Skrillex oder DJ Antoine sind die Rockstars von heute. Das Branchenmagazin Musikmarkt stellt in seiner Oktober-Ausgabe fest: „Dance-Pop ist zur Alltagsmusik geworden.“

Für den Schwerpunkt „Elektronische Musik“ hat der Musikmarkt mit herausragenden deutschen Vertretern des Genres gesprochen. Eine „Zeit der großen Chancen – aber auch der Gefahren“ sieht Fritz Kalkbrenner für die Club-Musik. Zusammen mit seinem Bruder Paul gestaltete er den Soundtrack zum Film „Berlin Calling“, der hierzulande den Boom einleitete. Und Paul Van Dyk, seit Jahren internationaler DJ-Star, erklärt, „dass offensichtlich vielen R’n’B- und HipHop-Produzenten nichts mehr eingefallen ist“ und deswegen immer mehr Popstars wie Madonna, Rihanna oder Usher auf die Beats aus dem Club setzen würden. Mittlerweile ist der Wandel so grundlegend, dass Majors begonnen haben, spezialisierte Sublabels einzurichten, und der deutsche Musikpreis Echo sogar die neue Kategorie „Club/Dance“ eingeführt hat. Doch noch gibt es Zweifel in der Branche, dass der Boom ein nachhaltiger ist, hat der Musikmarkt bei seiner Recherche festgestellt.

„Außerdem wird die lebendige Clubkultur weiterhin von der GEMA bedroht“, erklärt Jan-Michael Kühn im Gespräch mit Musikmarkt. Deren Tarifreform, die eigentlich im neuen Jahr in Kraft treten soll, „war von vornherein zum Scheitern verurteilt“. Der Gründer des „Berlin Mitte Institut für elektronische Musik“ fordert ein modernes Titel-Tracking und eine zeitgemäße Gewichtung von der Verwertungsgesellschaft. Dann könne der Konflikt, der bislang so emotional ausgetragen wird, gelöst werden.

Außerdem in der Oktober-Ausgabe:
In der neuen Ausgabe widmet sich die Musikmarkt-Redaktion in weiteren Schwerpunkten dem Echo Klassik und dem Spielstätten-Markt. Außerdem untersucht das Branchenmagazin den Erfolg des deutschen Schlagers und blickt voraus auf die zweite Staffel von Deutschlands populärer Casting-Show „The Voice of Germany“. Mit Nachberichten gewürdigt werden die beiden großen, kürzlich zu Ende gegangenen, Branchentreffen hierzulande, das Reeperbahn Festival und die Berlin Music Week.

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Musikmarkt: Der große Jahresrückblick und der noch größere Ausblick auf 2013

Das Branchenmagazin hat Entscheider und Insider befragt: Nahezu alle blicken optimistisch in die Zukunft und wollen die positiven Trends fortsetzen.
München, 7. Dezember 2012 – Bushido im Bundestag, Will.i.am auf dem Mars, die Gema am Pranger: 2012 war ein ereignisreiches Jahr im Musikgeschäft. Das Branchenmagazin Musikmarkt lässt die vergangenen zwölf Monate in seiner Dezember-Ausgabe noch einmal Revue passieren, aber blickt vor allem nach vorne: Was erwarten Experten vom neuen Jahr? Mit welchen Trends ist zu rechnen? Wie und wohin wird sich das Musikbusiness entwickeln?

Sage und schreibe 45 Entscheider und Kreative lässt die Musikmarkt-Redaktion zu Wort kommen. Vom Präsidenten des Branchenführers, Frank Briegmann, dem Chef von Universal Deutschland, bis zu Ina Kessler von der Initiative Musik, vom etablierten Konzertveranstalter Bertold Seliger bis Jan Mehlhaus vom Streaming-Service WiMP, der erst seit diesem Jahr verfügbar ist. Dieter Gorny vom Bundesverband Musikindustrie schaut voraus auf die Bundestagswahl, bdv-Präsident Jens Michow freut sich auf Joe Bonamassa, Joe Cocker und Eric Clapton.

So unterschiedlich die Geschäftsfelder, so verschieden die Erfahrungen im zu Ende gehenden Jahr, in einem sind sich nahezu alle Insider und Experten einig: 2013 werden sich die positiven Trends fortsetzen und der deutsche Markt dürfte sich weiter konsolidieren, weil die Branche mit innovativen Ideen auf die Herausforderungen reagieren kann. Bernd Dopp, CEO von Warner Music Central & Eastern Europe, prophezeit „zwei große Trends: Musikstreaming und Vernetzung von Services und Geräten“. Sascha Dewald, Head of Sales von Paylogic, glaubt, dass in den kommenden Monaten „im Ticketmarkt viele weitere Innovationen“ zu erwarten sind. Selbst Grundsatzfragen, meint Philip Ginthör, CEO von Sony Music Deutschland, könnten in naher Zukunft geklärt werden: „Ich wünsche mir, dass wir in der Frage der Vergütung kreativer Leistung im digitalen Zeitalter vom reinen Diskurs zu echten politischen Entscheidungen kommen.“

Außerdem in der Dezember-Ausgabe:
In der neuen Ausgabe widmet sich die Musikmarkt-Redaktion in weiteren Artikeln dem Ticketing der Zukunft, blickt zurück auf 15 Jahre Max-Schmeling-Halle und Velodrom in Berlin und unterhält sich mit Dirk Hohmeyer über den großen Erfolg von „Night of The Proms“. Außerdem gibt das Branchenmagazin kurz vor Weihnachten noch Last-Minute-Geschenktipps.

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