CASIO präsentiert neue Privia und CELVIANO Digitalpiano-Modelle

Norderstedt, 01. August 2017. CASIO gibt die Erweiterung der beliebten CELVIANO und Privia Digitalpiano-Serien bekannt und baut seine Rolle als führender Hersteller elektronischer Musikinstrumente weiter aus. Das CELVIANO AP-270 sowie die Privia PX-770 und PX-870 Modelle beinhalten eine Reihe neuer Features, die sowohl Fortgeschrittene als auch Nachwuchsmusiker beindrucken werden.
Alle Modelle verfügen über eine skalierte Hammermechanik mit drei Sensoren und 88 gewichteten Tasten, die durch eine besondere Beschichtung echten Flügeltasten aus Ebenholz und Elfenbein nachempfunden sind. Mit der skalierten Hammermechanik wird das Spielgefühl eines akustischen Konzertflügels reproduziert. Alle drei Modelle haben ein komplett überarbeitetes Design. Für eine verbesserte Bedienerfreundlichkeit wurde die Steuerung der Instrumente kompakt seitlich angeordnet. Das AP-270 erhält außerdem eine neu gestaltete Tastaturabdeckung.
Darüber hinaus ist das AP-270 mit zwei neuen, charakteristisch verschiedenen, Konzertflügel-Klangfarben, sowie einer neuen Dämpferresonanz-Simulation und insgesamt 22 Klangfarben ausgestattet. Die Modelle PX-770 und PX-870 beinhalten einen innovativen Stereo Konzertflügelklang inklusive einer neuen Dämpferresonanz-Simulation und insgesamt 19 Klangfarben.
Das PX-870 verfügt außerdem über ein neues Sound Projection-Feature für eine verbesserte und natürliche Klangabstrahlung. Zu den weiteren Features gehören ein Volume Sync EQ, ein Kopfhörermodus-EQ und eine Audio-Aufnahmefunktion.
Des Weiteren beinhalten alle drei Modelle die Concert Play Funktion mit 10 vorinstallierten hochwertigen Orchesteraufnahmen. Sie sind mit jeweils drei Pedalen, USB to Host und einer zweispurigen MIDI-Aufnahmefunktion ausgestattet. Das CELVIANO AP-270, sowie die Privia Modelle PX-770 und PX-870 sind ab Mitte September im Musikfachhandel erhältlich.

Unverbindliche Preisempfehlungen:
CELVIANO AP-270: 849,-€
Privia PX-870: 999,-€
Privia PX-770: 799,-€

Weiterführende Informationen finden Sie unter:

www.casio-music.de
www.casio-music.com/de/digitalpianos/privia/px-870/
www.casio-music.com/de/digitalpianos/privia/px-770/
www.casio-music.com/de/digitalpianos/celviano/ap-270/
Fotomaterial und Informationen zu CASIO finden Sie in unserem Press-Kit:
http://bit.ly/CasioMusicEPK

SOMM e.V.: Frühjahrsputz 2012 – Musikinstrumente verstauben in Deutschen Kellern

Die positiven Effekte des Musizierens sind zahlreich und reichen vom Ausbau sozialer Kompetenz bis zum Stressabbau. Umso verwunderlicher ist es, dass in Deutschland immer mehr Musikinstrumente in Kellern verschwinden und dort ihr Dasein fristen. Die SOMM – Society Of Music Merchants e. V. nimmt sich im Jahr 2012 unter dem Leitgedanken „Music Your Life!®“ dieser Problematik an. Eine große virale Kampagne mit der Botschaft „Tu es, bevor es zu spät ist“ bildet den Start dieser einmaligen Aktion. Weitere Infos sowie der Clip unter: www.music-your-life.eu

Ob Schlagzeug, Bass oder Trompete, viele Instrumente hatten immer einen festen Platz im Leben ihrer Besitzer. Doch mit der Zeit mussten einige dem Kinderbettchen, andere der Karriereplanung weichen. Die Zeit vergeht und das geliebte Instrument verstaubt auf Dachboden oder Keller. Gründe für den Wiedereinstieg gibt es genug.

„Neben den bekannten musiktherapeutischen Erkenntnissen sind dies ganz individuelle Wünsche, wie die Erinnerung an gute alte Zeiten im Proberaum, das Genießen ruhiger Stunden am Klavier oder die Freude über den Erfolg, die richtigen Töne zu treffen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und muss hin und wieder an die schönen Dinge im Leben erinnert werden.“ so Daniel Knöll, Geschäftsführer der Society Of Music Merchants in Berlin.

Mit dem Aufruf „Tu es, bevor es zu spät ist“ nimmt sich die SOMM auf humorvolle Art des Themas an. Ein aufwendig produzierter Online Viral-Spot, im Stil eines Horrorfilm-Trailers, zeigt einen Zombie, der augenscheinlich zurückkehrt, um eine junge Frau in ihrem Haus zu behelligen. In Wirklichkeit kehrt er jedoch von den Toten zurück, um mal wieder in die Saiten zu hauen. Ob das gelingt? Unter www.music-your-life.eu finden sich neben dem Spot, der langsam zum
Youtube Tipp wird, weitere Informationen rund um die Kampagne und zur Society Of Music Merchants.

Über SOMM e. V.:
Der Verband SOMM – Society Of Music Merchants e. V. – Spitzenverband der Musikinstrumenten- und
Musikequipmentbranche in Deutschland – vertritt die Interessen von knapp 60 Unternehmen aus den
Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der Musikinstrumentenbranche, die rund zwei
Drittel des deutschen MI-Marktes repräsentieren.

Der Verband vertritt national und europaweit die kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der
Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der
Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen
den Anforderungen der Branche entsprechend mitzugestalten, Marktstandards zu definieren und
Dienstleistungen für Mitglieder zu erbringen, eine zeitgemäße musikalische Fort- und Weiterbildung
zu fördern sowie das aktive Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft zu
intensivieren.

SOMM e.V.: Ganzheitliches Workout durch aktives Musizieren

Jogging, Pilates und Yoga liefern sicher erfüllende Workout-Erlebnisse, wer aber langfristig auf Glücksgefühle und ganzheitliches Wohlbefinden aus ist, greift zum Musikinstrument.

Das ,Workout‘ Musizieren bringt nicht nur den Körper nachhaltig auf Touren, sondern auch den Geist. Wer zum Beispiel beim Schlagzeugspielen den Drumstick anhebt und präzise auf die Becken, die Snare oder die Tom Toms fallen lässt, verschaltet dabei gleich mehrere Hirnareale zu einer Art Synchrontanz: Hör- und Sehzentrum laufen Hand-in-Hand mit den sensomotorischen Hirnregionen, die jede feine Muskelbewegung koordinieren. Auch das limbische System bleibt nicht außen vor – Musik geht buchstäblich unter die Haut und löst Emotionen an der tiefsten Stelle des Gehirns aus. Das
lässt jeden Muskelkater nach dem ersten Schlagzeugspiel sofort vergessen.

Diese sogenannten Flow-Effekte bringen dabei den Kopf auf optimale Höchstleistungen ohne Reibungsverluste, weil der gute Ton und der exakte Takt höchste Konzentration und gleichzeitig viel Gefühl verlangen. Beiläufig sorgt das Schlagzeugspiel auch für die Ausschüttung jeder Menge Glückshormone.

Das aktive und eigene Instrumentenspiel hat außerdem den Vorteil gegenüber Fitness-Studios, dass es zu Hause umgesetzt werden kann. So hilft es gestressten Eltern, Karrierealltag und Familienleben besser in Einklang zu bringen – perfektes Gehirnjogging inklusive. „Ein Schlagzeug hat auch Platz im Wohnzimmer. Mittlerweile gibt es viele Musikinstrumente in der sogenannten EVersion. Das heisst, dass sogar das vergleichsweise für die Umwelt ‚laute‘ Schlagzeug ungestört in der Wohnung gespielt werden kann. Eltern und Kinder können darüber hinaus gemeinsam musizieren und der guten alten Hausmusik zum längst überfälligen Siegeszug zu verhelfen.“ sagt Daniel Knöll, Geschäftsführer der Society Of Music Merchants. „Denn die ist schon lange wieder en vogue – als das ideale Workout in vertrauter Familienatmosphäre, die Pilates und Yoga ziemlich alt aussehen lässt.“

SOMM e.V.:Kultur- und Kreativwirtschaft: Musikwirtschaftszweig und Bedeutung der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche nimmt weiter zu

Laut Monitoringbericht zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft, wächst der Wirtschaftszweig der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche und platziert sich auf Platz zwei der umsatzstärksten Teilmärkte im Bereich der Musikwirtschaft. Das ergaben die Umsatzsteuerstatistik des Statistischen Bundesamtes 2012 (Destatis) und die Berechnungen des Büros für Kulturwirtschaftsforschung, Michael Söndermann. Die MI-Branche gewinnt an Bedeutung und wird zunehmend wichtiger Bestandteil der Musikwirtschaft. Das meldete der Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche SOMM e. V. am Mittwoch in Berlin.

Betrachtet man die aktuelle Anzahl von Unternehmen der Wirtschaftszweige Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Herstellung von Musikinstrumenten ist ein Rückgang der Betriebe im Facheinzelhandel von 2.235 (2009) auf 2.142 (2010) zu verzeichnen, wobei die Menge der Firmen im herstellenden Gewerbe von 1.165 (2009) auf 1.180 (2010) anstieg. „Die Entwicklung, dass der Facheinzelhandel nach und nach von der Landkarte verschwindet, beobachten wir seit einigen Jahren mit Argwohn. Derzeit entwickeln wir deshalb einige Initiativen und Konzepte wie beispielsweise die Music Your Life®-Kampagne, um dieser Dynamik entgegenzuwirken. Umso erfreulicher ist es aber deshalb für uns, dass Hersteller und der Gesamtumsatz der Branche trotz rückläufiger Unternehmenszahlen im Einzelhandel weiter wachsen“, so Daniel Knöll, Geschäftsführer der SOMM -Society Of Music Merchants e. V.

Der Umsatz der Wirtschaftszweige in den Bereichen Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Herstellung von Musikinstrumenten stieg in beiden Feldern positiv an. So verzeichnet der Einzelhandel laut Statistischem Bundesamt 2010 einen Jahresumsatz von 1,175 Milliarden Euro (1,105 Mrd. Euro in 2009). Der Umsatz des herstellenden Gewerbes entwickelte sich im Jahresvergleich um 19 Millionen Euro auf insgesamt 551 Millionen Euro (532 Mio. in 2009). Somit verbesserten sich beide Märkte im Ranking um jeweils einen Platz auf den zweiten beziehungsweise fünften Platz der umsatzstärksten Teilmärkte der Musikwirtschaft. Platz Eins belegt nach wie vor der Bereich der Theater- und Konzertveranstalter. Der Einzelhandel mit Musikinstrumenten verwies den Bereich Tonträgerverlage auf den dritten Platz. Addiert man die einzelnen Wirtschaftszweige der Musikwirtschaft in ihren Gattungen Veranstalter, Phono und Musikinstrumente, positioniert sich die MIBranche* mit einem Gesamtumsatz von insgesamt 1,726 Milliarden Euro direkt hinter der Veranstaltungsbranche auf dem zweiten Platz vor der Phonobranche** mit 1,664 Milliarden Euro. „Die Bemühungen der Branche, den Markt, den sich ständig ändernden Voraussetzungen und Wünschen der Verbraucher anzupassen, gelingt in Teilen. So konnten in den Letzen Jahren die Bedürfnisse des Verbrauchers zum Beispiel im Bereich der Kopfhörer gestillt werden, was unter anderem auch den Wachstum innerhalb der MI-Branche förderte. Dennoch
müssen wir ständig daran arbeiten unser Potenzial im Freizeitmarkt und unsere Performance am Markt – und damit meine ich auch die flächendenkende und schnelle Verfügbarkeit von Instrumenten und Equipment – weiter auszubauen, um langfristig die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der MI-Branche als Teil der Musikwirtschaft und somit als erheblichen Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland und Europa aufrecht zu erhalten“ äußerte sich Knöll.

Ebenfalls die Erwerbstätigenzahl in der MI-Branche konnte, laut Statistik, in beiden Kategorien der Wirtschaftszweige weiter zunehmen. So wuchs der Anteil der Erwerbstätigen in der MI-Branche in den Bereichen Facheinzelhandel von 6.127 (2009) auf 6.168 Beschäftigte in 2010 und im Segment der Hersteller von 6.632 (2009) auf 6.323 Erwerbstätige an.

* (Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Herstellung von Musikinstrumenten ohne Vertrieb)
** (Tonträgerverlage, Musikverlage und Einzelhandel mit bespielten Tonträgern)

 

Über SOMM e. V.
Der Verband SOMM – Society Of Music Merchants e. V. – Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche in Deutschland – vertritt die Interessen von 60 Unternehmen aus den Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der Musikinstrumentenbranche, die rund zweidrittel des deutschen MI-Marktes repräsentieren. Der Verband vertritt national und europaweit die kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen den Anforderungen der Branche entsprechend mitzugestalten, Marktstandards zu definieren und Dienstleistungen für Mitglieder zu erbringen, eine zeitgemäße musikalische Fort- und Weiterbildung zu fördern sowie das aktive Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft zu intensivieren.

SOMM e.V.: Musikinstrumente – Das ideale Weihnachtsgeschenk

Alle Jahre wieder derselbe Stress: Weihnachten rückt näher, aber längst sind noch nicht alle Geschenke für die Liebsten gekauft. Ein Problem, das sich zumindest lindern ließe, wenn wieder mehr Musikinstrumente verschenkt würden. Denn die sind kein Luxus, sondern durchaus erschwinglich. Das allerdings entspricht nicht eben der landläufigen Meinung: Obwohl viele Deutsche gern ein Instrument spielen würden, erfüllen sie sich den Wunsch oft nicht, weil einige die Kosten falsch kalkulieren, nimmt die SOMM – Society Of Music Merchants e. V. an.

Diese Einschätzung wird gestützt von der Studie „Musizieren und Musikinstrumente in Deutschland“, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Die von der SOMM in Auftrag gegebene Konsumentenbefragung ergab, dass nahezu ein Drittel, genau 29,3 Prozent der Deutschen ein Interesse daran hat, ein Instrument zu erlernen oder wieder mit dem Musizieren anzufangen. Vor allem Jüngere hegen diesen Wunsch: 46,9 Prozent derjenigen, die jünger als 29 Jahre sind, würden gern selbst Musik machen.

Wäre Weihnachten ein Wunschkonzert, würde sich die Mehrheit der Interessierten, nämlich 56,4 Prozent, ein Tasteninstrument wünschen. Die nächsten Plätze auf der Wunschliste nehmen mit 39 Prozent Gitarre und Bass ein, gefolgt von Blasinstrumenten mit 9,9 Prozent und Schlaginstrumenten mit 8,7 Prozent.

Allerdings, auch das ergab die von der unabhängigen Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte Studie, für die mehr als 11.000 Personen befragt wurden: Ein gutes Fünftel (21,7 Prozent) all jener, die daran interessiert wären ein Instrument zu spielen, schrecken vor den Kosten zurück. „Diese Sorge ist aber nicht berechtigt“, meint SOMM-Geschäftsführer Daniel Knöll, „denn Instrumente sind viel günstiger, als Viele denken. Eine gute Gitarre eines Markenherstellers für Einsteiger kann man bereits ab 270 Euro bekommen, die dann auch ein treuer Begleiter für lange Musikerjahre sein wird. Viele Händler bieten auch Ratenzahlung an.“ Eine weitere Zahl aus der Studie untermauert die Aussage, dass ein Instrument erschwinglicher ist, als Nichtmusiker glauben: Nur 2,7 Prozent jener, die ein Instrument erlernt haben, nun aber nicht mehr spielen, erklärten, dass ihnen das Instrument selbst zu teuer gewesen sei.

„Wir beobachten den Trend, dass in Deutschland das aktive Musizieren rückläufig ist und an Bedeutung verliert, mit großer Sorge. Aber das liegt eindeutig nicht daran, dass Musikinstrumente zu teuer wären“, erklärt Knöll. Gerade Weihnachten wäre eine gute Gelegenheit, diesen Trend umzukehren. Zum Fest wird so viel gesungen und musiziert wie das ganze restliche Jahr nicht. Wenn nun auch noch das eine oder andere Instrument unter dem Baum liegt, wird im neuen Jahr auch wieder mehr Musik gemacht hierzulande.

Die SOMM-Geschenktipps (Markenprodukte):

Drei Geschenke für den kleinen Geldbeutel:

  • Mundharmonika (Standard): unter 30 Euro
  • Mikrofon: ab 100 Euro
  • Schlaginstrumente z. B. Cajon: ab 140 Euro

Drei Geschenke im mittleren Preissegment:

  • Keyboard: ab 200 Euro
  • Akustik-Gitarre (Western): 270 – 300 Euro
  • E-Gitarre: 270 – 300 Euro

Drei Geschenke für die die es Wissen wollen:

  • E-Drumset: ab 500 Euro
  • E-Piano: unter 700 Euro
  • Alt-Saxophon: ab 900

 

Weihnachten: Zeit zum gemeinsamen Musizieren – Aber wie lange noch?

Heilige Nacht, stille Nacht: Weihnachtszeit ist Zeit für das gemeinsame Musizieren – wie lange noch?

Süßer die Glocken nie klingen: Weihnachten wäre nicht Weihnachten ohne die Musik. In Kirchen finden Konzerte statt, am Advent findet die Familie zur Hausmusik zusammen und spätestens unterm Christbaum wird gesungen. Musik erhellt die dunkle Jahresendzeit, das ist gute Tradition, und gerade selbstgemachte Musik trägt entscheidend zur Besinnlichkeit bei. „Vor allem für Kinder ist gemeinsames Musizieren ungemein wichtig, um Weihnachten tatsächlich als frohes Fest zu erleben“, erklärt Daniel Knöll, Geschäftsführer der SOMM – Society Of Music Merchants e. V., die es gern sehen würde, wenn wieder mehr musiziert würde in Deutschland – und das nicht nur in der Weihnachtszeit.

Die aktuelle Studie der SOMM „Musizieren und Musikinstrumente in Deutschland“ hat ergeben, dass in kinderreichen Familien mehr musiziert wird als in anderen. So ergibt sich, dass in 13,3 Prozent der Haushalte ohne Kinder ein Musikinstrument gespielt wird, wenngleich in Haushalten mit ein bis zwei Kindern mehr als doppelt so viel musiziert wird (35,5 %). Betrachtet man die Haushalte mit drei und mehr Kindern (52,3%), wird deutlich, dass vier Mal so viel musiziert wird wie in Haushalten ohne Kinder. „Darüber freuen wir uns“, kommentiert SOMM-Geschäftsführer Knöll die neuen Zahlen, „jedoch müssen wir feststellen, dass vor allem die traditionelle Hausmusik scheinbar nicht mehr zeitgemäß ist. Zwar wird das Interesse an Musik immer größer und Musik ist in unserem Alltag so präsent wie nie, aber das hat leider keine Auswirkungen auf das aktive Musizieren.“ Gründe für diesen Effekt sind vor allem die, dass in Deutschland immer mehr alleine musiziert wird. So gaben nur 8,7 Prozent der Befragten in Haushalten mit mehr als drei Musizierenden an, dass gemeinsam musiziert wird. In Haushalten in denen zwei Personen aktiv spielen sind es 19,6 Prozent und in Haushalten mit einem aktiv Muszierenden sogar 71,7 Prozent. Demnach wird in deutschen Haushalten eher alleine musiziert als in Gemeinschaft. Dies belegt auch die Entwicklung, dass jeder zweite Musiker (56%) solo spielt.

„Da tendenziell an Weihnachten die Menschen in den Familien oder im Freundeskreis zusammenkommen, besteht aber auch weiterhin die Hoffnung, dass wieder mehr gemeinsam Musik gemacht wird. Zumindest standen auch dieses
Jahr wieder zahlreiche Musikinstrumente und Musikequipment auf vielen Weihnachtswunschlisten der Deutschen“, resümiert Knöll. Denn auch das ergab die Studie: Die Befragten gaben an und stimmten dem zu, dass Musizieren in der
Gruppe noch mehr Freude bereitet.

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