17.08.2021

Die 9 besten PR-Tipps – Diese Basics sollte jeder beachten

1. Ohne Netzwerk wird es schwierig

Auch wenn es wie eine Selbstverständlichkeit klingt, wird es oft unterschätzt: Persönliche Beziehungen und Kontakte sind entscheidend für erfolgreiche PR. Wenn Du Journalist:innen kontaktierst, beginne mit einer persönlichen oder originellen Nachricht, anstatt einen Text zu schreiben, der für alle gleich und generisch ist. Je besser das Netzwerk aufgebaut ist, desto wahrscheinlicher ist es, den Content platziert zu bekommen.

Tipp: Recherchiere die letzten Artikel der Journalist:innen und nehme in deinem Anschreiben darauf Bezug.

 

2. Twitter und LinkedIn sind deine Freunde

Die sozialen Medien bieten eine großartige Möglichkeit, sich über die Interessen von Journalist:innen zu informieren und in Kontakt zu treten. Nein, dem privaten Instagram-Kanal folgen und die Urlaubsbilder liken musst Du nicht. Aber die oft beruflich genutzten Kanäle Twitter und LinkedIn sind perfekt geeignet. Hier zeigt sich schnell, welche Themen bestimmte Journalist:innen begeistern. Und dort kannst und darfst Du dich auch direkt vernetzen.

Tipp: In der aktuellen Homeoffice Situation erreichst Du manche über diese Kanäle sogar leichter.

 

3. Die perfekte Pressemitteilung 

Über den Sinn von Pressemitteilungen wird oft diskutiert. Braucht man sie noch? Wir sagen ganz klar ja. Sie ist weiterhin ein wichtiges Werkzeug der PR – wenn sie gut geschrieben ist. Klar ist, die Überschrift muss direkt ins Auge fallen und unbedingt Aufmerksamkeit für den nachfolgenden Text generieren. Beachte, dass eine Meldung nur EINE Botschaft haben sollte, die gegebenenfalls auf unterschiedliche Zielmedien angepasst ist. Du solltest dich dabei an den formalen und inhaltlichen Regeln, oft die 5 W’s genannt, orientieren.

Wer? Was? Wann? Wie? Warum?

Tipp: Eine Pressemitteilung braucht immer ein Foto und versuche ein Drittel des Textes so zu schreiben, dass es copy ’n‘ paste  bei News-Seiten laufen kann.

 

4. Die große PR-Strategie & die kleinen Schritte

Das große Ganze musst Du bei einem Projekt natürlich im Blick behalten. Dein übergeordneter Slogan oder die allgemeingültigen Designregeln sind essentiell für den Erfolg. Denk aber daran, dass ambitionierte Gesamtziele schnell unübersichtlich und überwältigend werden können, wenn Du nicht einfache, spezifische und nachvollziehbare Zwischenschritte einplanst. Diese individuellen Aufgaben, können leichter überprüft werden und solltest Du das angestrebte Bigger Picture mal aus den Augen verlieren, fällt dies sehr viel schneller auf.

Tipp: Gib jeder Aufgabe zumindest eine vorläufige Deadline. So können unterschiedliche Aufträge auch schnell nach Prioritäten sortiert werden.

 

 

5. Kenne Deine Zielgruppen

Wen versuchst Du eigentlich zu erreichen? Was ist die beste Herangehensweise, um diese Zielgruppe zu begeistern? Ist es überhaupt noch sinnvoll, wenn Du dich an eher traditionellen Einteilungen wie Alter oder Einkommen orientierst? Der Test im Fachmagazin, die Story vom Sportereignis oder die eigens kreierte TikTok-Challenge – es gibt keine Zielgruppe, der Du dich nicht auf die eine oder andere Weise annähern kannst. Zu wissen, wen genau Du wie erreichen willst, kann viel Zeit und Geld sparen.

Tipp: Überlege dir doch einfach fünf möglichst unterschiedliche fiktive Kund:innen, auch Personas bezeichnet, und frage dich dann, wie Du diese erreichen kannst.

 

 

6. Zahlen erzählen Geschichten

Viele Unternehmen sitzen auf einem Berg von Daten. Ob Kaufstatistiken der beliebtesten Produkte, Daten zur Mobilität, beliebte Playlisten, Lost Items und sogar die häufigsten Beschwerdemeldungen – überlege, ob Du diesen Schatz heben kannst und sich diese Informationen nicht gut für eine PR-Kampagne nutzen lassen. Denn hinter diesen teils trockenen Zahlen kannst Du oft interessante Stories finden. Warum beispielsweise die absurdesten Beschwerden nicht in einer witzigen Top Ten Liste zusammenfassen?

Tipp: Überlege dir, welche Daten/Statistiken würden Dich als Außenstehenden beeindrucken oder interessieren? Der Blick auf Statista kann inspirieren.

 

 

7. Das Besondere in den Fokus rücken

Eines solltest Du immer im Blick haben: Auf welche Art und Weise unterscheidest Du dich vom Markt? Was macht die eigene Marke einzigartig? Wie machst Du dich für deine Kunden:innen einmalig? Mit welcher Story kannst Du dich differenzieren? Dann überlege, mit welcher Emotion oder über welche Menschen, Du deine Geschichte erzählen kannst? Assoziationen zu Musik, Sport oder Mode helfen dabei.

Tipp: Ein neues Produkt zu haben, ist keine Story! Da musst Du dir schon mehr überlegen.

 

 

8. Ein Meer an Werkzeugen

Im Internet gibt es zahllose Seiten, die dir bei der täglichen Arbeit helfen können. Kontaktdatenbanken wie Meltwater helfen beim Vernetzen mit Journalist:innen. Grafikprogramme wie Canva erleichtern das Designen von Social-Media-Posts. Fotoarchive wie Unsplash ermöglichen den Zugriff auf zahlreiche lizenzfreie Bilder. Die Liste lässt sich beliebig lang fortführen. Vieles davon kann dir den Alltag erleichtern, wenn Du nur richtig danach suchst.

Tipp: Zu wissen, wann Du für Zusatzfunktionen eventuell Geld in die Hand nehmen solltest und wann die freie Version ausreicht, ist eine äußerst sinnvolle Abwägung.

 

 

9. Den Menschen hinter der Marke zeigen

Willst Du mit einer gesichtslosen, emotionslosen und einfach langweiligen Marke interagieren? Natürlich nicht – niemand will das. Wenn Kund:innen das Gefühl haben, sie sind nur eine Person unter vielen und werden berechnend abgefertigt, sinkt das Engagement garantiert gegen Null. Ein persönliches Gespräch, eine Antwort auf einen Instagram-Post, ein positives Feedback von einem direkten Kontakt, all das solltest Du nutzen, um eine individuelle Verbindung mit der Marke herzustellen. Oder gib der Marke einfach direkt ein Gesicht. Der/die langjährige Angestellte zeigt die Expertise beim Launch eines Produkts und ist so für Journalist:innen ein/e attraktiver Gesprächspartner:in. Im Interview gibt der/die CEO einen persönlichen Einblick, erzählt auch von Fails anstatt nur Plattitüden runter zu rattern.

Der Schlüssel heißt also: Emotionen durch Menschen.

Tipp: Die Integration von Mitarbeiter:innen in die Kommunikation sorgt nicht nur für ein besseres Image der Marke sondern unterstützt auch das Employer Branding.

 

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Ronny Buruck

Junior Social Media Manager

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